Was macht sinnvolle Innovation aus?

In dieser Part­nerschaft mit der Zeit­schrift Mix Interiors haben wir uns mit ver­schiedenen Designern zusam­men­gesetzt, um zu dis­kutieren, was sinnvolle Innovation ausmacht. Für Grace Agar, unsere Direktorin für Groß­bri­tannien, muss erfolg­reiches Design die natürliche Welt berück­sichtigen: Von der Natur abge­leitete Prinzipien können die Rea­li­sierung von Räumen und Mate­rialien beein­flussen, aber wir müssen auch unseren Einfluss auf den Planeten berück­sichtigen.

Als die Experten am Tisch gefragt wurden, was ihrer Meinung nach die größte Innovation ist, die die Design­landschaft heute prägt, nannten die meisten KI, die vielleicht dis­ruptivste Kraft, die die Branche beeinflusst. Für Grace Agar, unsere 2TEC2-Ver­treterin, ist es jedoch uner­lässlich, dass bedeutender Fort­schritt nicht nur damit zusam­menhängt, wie wir gestalten, sondern auch damit, was wir gestalten – ins­be­sondere in Bezug auf Nach­hal­tigkeit und Zir­ku­larität. Sie findet Innovation in der Mate­rialität am span­nendsten und dort, wo Fort­schritt potenziell die größte Wirkung erzielen kann.

Für uns ist das Ökosystem das, was wir wirklich berück­sichtigen müssen, denn wir sind alle Teil davon“, erklärte sie. Wir müssen uns damit befassen, wie wir es beein­flussen, wie wir es schützen und wie wir es ver­bessern können. Innovation ist am wir­kungs­vollsten, wenn sie es uns ermöglicht, bessere und nach­haltigere Mate­rialien zu schaffen, oder wenn sie die Pro­duk­ti­onsmittel beein­flussen kann, um unsere Aus­wirkungen auf den Planeten zu ver­ringern. Wir stellen unsere Bodenbeläge bei 2TEC2 bei­spielsweise aus bio­ba­siertem Garn her, sodass der Koh­lenstoff aus Soja­pflanzen gewonnen wird, nachdem die Sojabohnen entfernt wurden. Das ist also eine wirklich positive Innovation. Auch einige der Ent­wicklungen in der Arbeitsweise machen einen positiven Unterschied, wie der Nach­hal­tig­keits­fra­gebogen von tp bennett (Partner in diesem Mix Roundtable) – der die Her­steller dazu zwingt, Green­washing von der Realität zu trennen. Das könnte als echte Innovation in der Art und Weise angesehen werden, wie Designer spe­zi­fizieren; die Infor­mationen, die sie zur Grundlage ihrer Ent­scheidungen machen.“

Und nicht nur Designbüros überlegen, wie sie ihre eigenen Arbeits­um­gebungen flexibler gestalten können, um ihren Nutzern einen besseren Service zu bieten. Bei 2TEC2 liegt der Schwerpunkt weniger auf Daten als vielmehr auf der Stärkung einer Ver­bindung zur Natur.

Direkt neben dem Hauptsitz stand eine Baustelle zum Verkauf“, erklärt Agar, und daraus ist dieser wun­derschöne Garten, ein Obstgarten, ent­standen. Es ist einfach ein Ort, an dem man sich aufhalten und zu Mittag essen kann. Es ist wirklich men­schen­zentriert und basiert auf dem Ver­ständnis, dass Menschen eine Ver­bindung zur Natur brauchen.“

So sind wir nun einmal veranlagt„, fuhr Giang Le, stell­ver­tretender Direktor bei M Moser, fort,​“Es ist dem Menschen angeboren, diese Ver­bindung zu suchen, und für uns als Designer ist es wichtig, darüber nach­zudenken, wie wir in den von uns geschaffenen Räumen auf die natürliche Umgebung eingehen können – etwas, das durch die Urba­ni­sierung ein wenig verloren gegangen ist. Hier können Beleuchtung, Luft­qualität, Akustik und Mate­rialität durchdacht ein­gesetzt werden, um zu versuchen, Prinzipien, die wir in der Natur sehen, nach­zubilden.“

Den voll­ständigen Artikel finden Sie hier.